Die Jobfactory in Basel designt E-Bikes, schreinert Designerküchen und verschafft jungen Menschen die Chance auf eine Lehrstelle und eine berufliche Perspektive. Unterstützt von der BLKB.
Wenn Alessandro Buccigrossi zurückblickt, kann er es manchmal selbst nicht glauben. Als der heute 28-Jährige nach einer abgebrochenen Lehre als Spengler sein Berufspraktikum in der Jobfactory Basel 2009 erfolgreich abschloss, eine kaufmännische Lehre absolvierte und danach das Unternehmen mit Fähigkeitszeugnis verliess, ahnte niemand, dass er einige Jahre später zurückkehren würde. Diesmal nicht als Praktikant, sondern als Teamleiter, etwas später Abteilungsleiter und Coach junger Erwachsener, die sich auf dem zuweilen steinigen Weg ins Berufsleben auf den Rat eines erfahrenen Mentors verlassen wollen. «Die Jobfactory ist eine Chancenfabrik», sagt Buccigrossi. Zusammen mit seinem Team in der Industriemontage kümmert er sich unter anderem um die feine Pulverbeschichtung der E-Bikes, welche unter der hauseigenen Marke «Veo» hergestellt und vertrieben werden. Was als Start-up-Idee vor acht Jahren seinen Anfang nahm, ist zu einem gewinnbringenden Geschäftsbereich herangewachsen.
Wer bestimmt, wie wir morgen leben? Wie sieht unser Zuhause der Zukunft aus? Innovative Ideen, Denkanstösse und konkrete Vorschläge werden auch an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) entwickelt. Im CreaLab setzen sich interessierte Studierende eine Woche intensiv mit konkreten Fragestellungen aus der Praxis auseinander. Die BLKB ist seit Beginn beim CreaLab dabei.
Kreative Ideen entstehen manchmal ganz nebenbei, sei das beim Joggen oder Kochen. Aber man kann auch eine geeignete Umgebung schaffen, die das Entstehen von innovativen Lösungsansätzen begünstigt. Eine solche Plattform hat Professorin Tina Haisch mit dem CreaLab ins Leben gerufen. Die Dozentin und Leiterin des Schwerpunktes Innovation und Raum an der FHNW wurde von einer Lehrveranstaltung an einer deutschen Universität inspiriert, bei der sie als Expertin dabei war. «Dieses Format ist auch für die Nordwestschweiz spannend, deshalb habe ich das CreaLab an der FHNW initiiert», erzählt Tina Haisch.
Als zukunftsorientierte Bank setzt sich die BLKB aktiv für die Umwelt ein. Anfang Jahr hat die Bank zur Kompensation ihres CO₂-Ausstosses zusammen mit Bauern und dem Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung in Sissach ein regionales Klimaschutzprojekt mit Pioniercharakter lanciert.
Der Klimawandel hat weitreichende Folgen, auch für die Landwirtschaft. Wetterextreme wie Hitze, Trockenheit, Stürme und Starkniederschläge nehmen zu und mit dem wärmeren Klima kommen neue Schädlinge in die Schweiz.
Verletzliche Nordwestschweiz
Die Nordwestschweiz ist besonders stark von den klimatischen Veränderungen betroffen. «Im
Vergleich zu anderen Regionen verzeichnet die Nordwestschweiz weniger Niederschlag und höhere
Temperaturen und die hiesigen Böden trocknen schneller aus», erläutert Lukas Kilcher, Leiter des
Ebenrain. Ausserdem gibt es wenige natürliche Gewässer. Die Bauern müssen deshalb für die
Bewässerung oft auf Trinkwasser zurückgreifen oder teure Regenwasserspeicher bauen.